Glücksspirale Ereignisse 2001
Das Jahr 2001 war das erste Jahr des neuen Jahrtausends und brachte eine ganze Reihe aufregender Ereignisse.
Was geschah bei der Glücksspirale?
Seit der Einführung des Euro kostet das Los 5 Euro. Es berechtigt zur Teilnahme an einer Ziehung. Die Fernsehshow "Die Glücksspirale" läuft seit 1996 beim Privatsender Sat1. Wegen sinkender Zuschauerzahlen wird das Konzept familienfreundlicher gestaltet und die Show erhält den Titel "Kleine ganz groß".
Seit Juni 2001 ist LOTTO auch im Internet vertreten. Ab sofort ist ein gemeinsames Lotterieangebot online spielbar. Davon ausgenommen sind lediglich Sofortlotterien.
Die Glücksspirale erfreute sich einer stetig wachsenden Popularität. Im Jahr 2001 stiegen die Umsätze des Deutschen Toto und Lotto Blocks auf 27,56 Milliarden Euro.
Gewinner bei der Glücksspirale 2001
Einer der jüngsten "Sofortrentner" in der Geschichte der Glücksspirale war ein Mann Ende Zwanzig aus der Nähe von Lüneburg. Bei der Ziehung im Mai gewann er die lebenslange Sofortrente. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gewinnern, die anonym bleiben wollen, äußerte er sich gegenüber den Medien und erzählte von seinen Plänen.
Er hat vor, sich den Kapitalstock in Höhe von 2,5 Millionen DM, dessen Ertrag die Sofortrente in Höhe von 12.000 DM finanziert auszahlen zu lassen. Eine Hälfte des Geldes möchte er in die Schweizerische Rentenanstalt für seine Altersvorsorge einzahlen. Die anderen 1,25 Millionen DM möchte er dazu verwenden, sein Elternhaus zu kaufen und seine langjährige Lebensgefährtin endlich zu heiraten.
Obwohl er es sich jetzt leisten könnte, plant der "Rentner" noch nicht in den Ruhestand zu treten. Er wolle wahrscheinlich ein paar Monate Pause machen und sich die Welt ansehen, danach aber weiter arbeiten.
Für den Ruhestand fühle er sich viel zu jung, trotz seines ausreichenden finanziellen Polsters, meinte er. Mit dieser Meinung ist er nicht allein. Statistischen Erhebungen zufolge gehen 20 Prozent aller Gewinner auch nach einem Großgewinn weiter arbeiten.