Glücksspirale Ereignisse 2009
Das Neue Jahr begann mit einem schlechten Ereignis. Im Vorjahr war dem Deutschen Toto und Lottoblock vorübergehend das Anbieten von Lotto und auch der Glücksspirale im Internet gestattet worden. Diese Erlaubnis wurde aufgehoben und ab dem 1. Januar galt bundesweit das allgemeine Verbot von Glücksspielen aller Art im Internet. Dieses Verbot blieb bis 2012 in Kraft.
Ab August verlas Franziska Reichenbacher die Gewinnzahlen jeden Samstag um 19:57 Uhr, unmittelbar vor Beginn der Tagesschau. Auch 2009 förderte die Glücksspirale zahlreiche soziale Projekte, darunter zum Beispiel das Projekt "Schulsanitäter im Einsatz" des DRK Wismar.
Einmal pro Monat kamen Sanitäter des DRK in die Grundschule am Friedenshof in Wismar, zeigten Erste-Hilfe-Maßnahmen und beantworten Fragen rund um das DRK. Das Programm war für Zweit- bis Viertklässler bestimmt.
Das Seniorenwerk "Sonnenhof" in Illfeld im Bundesland Thüringen ist Heimat zweier Wohngruppen mit an Demenz erkrankten Menschen. Dank der Fördermittel der Glücksspirale konnte der Bereich der beiden Wohngruppen umgestaltet werden, so dass sich die Bewohner leichter zurechtfanden.
Gewinner der Glücksspirale im Jahr 2009
In diesem Jahr konnte die Glücksspirale ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Über die Jahre wurde es schon zu einer Tradition, dass die Glücksspirale immer im November Sonderauslosungen veranstaltete.
Am 14. November wurden während der ersten Sonderauslosung 66 VW Golf an die glücklichen Gewinner verteilt. Der Höhepunkt war jedoch die zweite Auslosung am 21. November. Dabei gab es ein Haus mit Grundstück im Wert von 500.000 Euro zu gewinnen. Der Clou an diesem Gewinn bestand darin, dass der Gewinner sich den Standort des Hauses aussuchen konnte.
Besonders beliebt war die Glücksspirale in der Oberpfalz. Dort konnte die Rentenlotterie einen sagenhaften Zuwachs von 83,9 Prozent verbuchen. Trotzdem gab es dort keinen Großgewinn.
Einer Hausfrau aus dem Allgäu in Bayern gelang 2009 der große Wurf. Sie tippte alle 7 Zahlen der Glücksspirale richtig und gewann den Hauptpreis, die lebenslange Sofortrente. Sie verzichtete jedoch auf die monatlichen Zahlungen und ließ sich lieber den Kapitalstock in Höhe von 2,1 Millionen Euro als Einmalbetrag auszahlen.